Die Max-Planck-Gesellschaft ist Gastgeberin der OpenCon 2017 in Berlin
Dreitägiges Programm vom 11. bis 13. November im Harnack-Haus
Die Max-Planck-Gesellschaft ist Gastgeberin der Konferenz "OpenCon 2017", die von SPARC und der Right to Research Coalition organisiert wird. Vom 11. bis 13. November kommen im Harnack-Haus, der Tagungsstätte der MPG in Berlin, rund 200 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt zusammen. Thema ist Offenheit in der wissenschaftlichen Kommunikation.
OpenCon als Plattform des wissenschaftlichen Nachwuchses zur Stärkung von Open Access, Open Education und Open Data, bringt die aktivsten Studierenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt zusammen. Auf der Tagesordnung des dreitägigen Programms der OpenCon 2017 stehen zunächst zwei Tage mit Keynotes, Diskussionen und interaktiven Workshops.
OpenCon legt besonderen Wert auf eine Vielfalt an unterschiedlichen Stimmen von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen in Kombination mit führenden Experten wie etwa Jimmy Wales, dem Gründer von Wikipedia, oder Julia Reda, Mitglied des Europäischen Parlaments, die an früheren OpenCons mitgewirkt haben. Am dritten Tag werden die Teilnehmer Gelegenheit erhalten, Kampagnen zu entwickeln und Grundlagen für neue Kooperationen zu initiieren, die weit über die Konferenz im November hinausreichen.
Eine Teilnahme an der OpenCon 2017 ist nur über ein Bewerbungsverfahren möglich. Der Großteil der früheren Teilnehmer erhielt Reisestipendien.
Wie OpenCon entstand
2013 hat die Max-Planck-Gesellschaft unter Mitwirkung von SPARC im Vorfeld der elften Berlin Open Access Konferenz die erste Open Acccess-Tagung für den wissenschaftlichen Nachwuchs organisiert. Diese Veranstaltung wurde zur Initialzündung für OpenCon.
Die von der Right to Research Coalition und SPARC organisierte OpenCon 2017 baut auf dem Erfolg der drei ersten OpenCon-Konferenzen auf, an denen rund 500 Teilnehmer aus 80 Ländern mitwirkten. Darüber hinaus wurden über die OpenCon-Struktur 70 Satellitenveranstaltungen unterstützt, die es mehr als 4.100 Teilnehmern ermöglichten, persönlich an einer OpenCon-Veranstaltung in 32 Ländern teilzunehmen. Im Laufe des Jahres haben sich Hunderte über monatliche Community-Calls, regelmäßige Webcasts und ein sehr aktives Diskussionsforum weiter engagiert.
Seit Initiierung der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen” 2003 verfolgt die Max-Planck-Gesellschaft eine umfassende, breit angelegte Open Access-Agenda und setzt sich auf allen Ebenen kontinuierlich für eine Unterstützung des offenen Zugangs zu wissenschaftlichem Wissen ein. Dabei kommt es auch darauf an, das Engagement des wissenschaftlichen Nachwuchses zu unterstützen, da insbesondere Studierende und der wissenschaftliche Nachwuchs mit den Herausforderungen des sich wandelnden Publikationswesens konfrontiert werden.
Die Max-Planck-Gesellschaft freut sich darauf, Gastgeberin der OpenCon 2017 im Harnack-Haus zu sein, dem Geburtsort der „Berliner Erklärung”.