Policy Paper zum Zweitveröffentlichungsrecht für Wissenschaftler veröffentlicht

27. April 2015

Wenn Wissenschaftler ihre Publikationen im Open Access frei verfügbar machen wollen, kann das seit 2014 geltende Zweitveröffentlichungsrecht helfen. Es gilt jedoch nur mit einigen Einschränkungen. Was wissenschaftliche Autorinnen und Autoren tun können, um eigene Veröffentlichungen zugänglich zu machen, behandelt ein Policy Paper des iRights.Lab.

Matthias Spielkamp: "Zweitveröffentlichungsrecht für Wissenschaftler: Geltende Rechtslage und Handlungsempfehlungen"

Die Veröffentlichung bietet vor allem Wissenschaftlern aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften einen Überblick über die geltende Rechtslage. Zugleich dient es als Entscheidungshilfe, um herauszufinden, in welcher rechtlichen Situation sie sich gegenüber ihrem Verlag befinden. In einigen Fällen können sie ohne Rücksprache mit dem Verlag ihre Werke online abrufbar machen, in anderen ist es notwendig, dass sie mit dem Verlag in Verhandlung treten.

Ein Weg für Wissenschaftler, dafür zu sorgen, dass sie ihre bisher unveröffentlichten Werke der Allgemeinheit kostenfrei zur Verfügung stellen und damit für eine weitere Verbreitung sorgen können, sind sogenannte Vertragszusätze. Daher werden konkrete Formulierungsvorschläge für Vertragszusätze auf ihre Wirksamkeit hin untersucht und ein Vorschlag dafür gemacht, welche verwendet werden sollten.

Die Publikation ist online auf den Webseiten von iRights.info abrufbar.

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