Subskriptionswesen beenden, in Open Access investieren!
Open in order to innovate!
Der Schlüssel zur großflächigen Open-Access-Transformation des wissenschaftlichen Publikationssystems ist die Konvertierung der derzeitigen Subskriptionsausgaben in Fonds zur Finanzierung nachhaltiger Open-Access-Geschäftsmodelle. Gemäß der „Expression of Interest" erfolgt die Transformation im Einklang mit den Publikationskulturen der jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen, wobei neue, innovative Formen des Open-Access-Publizierens gleichermaßen unterstützt werden.
In Deutschland haben zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen angekündigt , ihre Ende 2017 auslaufenden Lizenzverträge mit dem Verlag Elsevier nicht zu erneuern, sollte es im Zuge der DEAL-Verhandlungen nicht gelingen, Open-Access-Publikationsrechte zum Bestandteil eines nationalen Lizenzvertrags zu machen. Parallel dazu wurde mit der Gründung des "Nationalen OA-Kontaktpunkts" OA2020-DE der Grundstein für die praktische Implementierung der Open-Access-Transformation an deutschen Wissenschaftseinrichtungen gelegt.
Prof. Dr. Gerard Meijer, Direktor am Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft und Co-chair der OA2020-Initiative, sagt: „Anlässlich des neuen Webauftritts erneuert die OA2020-Initiative ihre Einladung an die internationale Wissenschaftsgemeinschaft, sich mit uns zusammenzuschließen, um transformative Aktivitäten zur Ablösung des Subskriptionssystems koordiniert voranzutreiben."
Am selben Tag, als die neue Websiete freigeschaltet wurde, hat die National Science Library der Chinesischen Akademie der Wissenschaften als erste Wissenschaftseinrichtung aus der Volksrepublik China die "Expression of Interest" unterzeichnet.